Altenhilfe Halle (Saale)

Interview mit Frau Jysch (76 Jahre) aus Halle (Saale)

Eine Mitarbeiterin des DRK Pflegedienstes Halle mit Frau Jysch, Nutzerin des Hausnotruf-Service.

 

 

Was hat Sie bewogen, die Dienstleistung des DRK Hausnotrufes in Anspruch zu nehmen?

  • Da ich allein im meiner Wohnung leben und einige gesundheitliche Einschränkungen habe, sah ich persönlich die Notwendigkeit, durch den Hausnotruf, generelle Sicherheit und im Notfall eine schnelle Hilfe-Ruf-Möglichkeit zu haben.

     

  • Wie sind Sie auf die Möglichkeiten des Hausnotrufes aufmerksam geworden?

     

  • Durch die Recherchen meiner Tochter im Internet sowie ergänzenden Informationen durch die Mitarbeiter des DRK habe ich mit für den Hausnotrufservice entschieden.
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    Haben Sie Familienangehörige?

     

  • Ich bin mehrfache Mutter, Oma und Uroma.
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    Wie steht Ihre Familie dazu, dass Sie ein Hausnotrufgerät nutzen?

     

  • All meine Angehörigen sind von diesem Service begeistert. Sie können beruhigt ihrer täglichen Arbeit nachgehen und wissen, dass die „Mutti“, in ihrer Häuslichkeit gut versorgt ist und mit der Hausnotruf-Sicherheit wohnt.
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    Gab es schon eine Situation, in der Sie den Notrufknopf genutzt haben?

     

  • Seit 2011 habe ich den Hausnotruf bereits viermal in Anspruch nehmen müssen, da ich gesundheitliche Probleme hatte und schnelle Hilfe erforderlich war.
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    Was war passiert?

     

  • In meiner Wohnung war mir aus heiterem Himmel schwindelig und ich stürzte.
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    Wie erfolgte die Hilfeleistung? Was haben Sie dabei empfunden?

     

  • Über meinen Hausnotrufsender, welchen ich immer als Halskette bei mir trage, war es mir möglich, Hilfe zu aktivieren, die innerhalb kürzester Zeit eintraf. Zuerst war ein kompetenter Mitarbeiter des DRK-Pflegedienstes Vorort und anschl. trafen Rettungsdienst und Notarzt ein. Nach einer Notversorgung wurde ich dann ins Krankenhaus gefahren.
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    Würden Sie den Hausnotruf empfehlen und wenn ja warum?

     

  • Ja, auf jeden Fall. Zum einen sind in der Hausnotrufzentrale bereits alle ärztlichen Diagnosen und Besonderheiten in meiner Akte hinterlegt, so dass schnell die gezielten Maßnahmen eingeleitet werden können. Zum anderen ist es positiv, dass man nach Aktivierung des Notrufes persönlich, mit Namen, vom netten Mitarbeiter der Zentrale angesprochen wird, der immer professionelle Ge-lassenheit und ein Gefühl der Sicherheit vermittelt.

    Weiterhin erfolgt einmal monatlich gemeinsam mit der Mitarbeiterin meines DRK-Pflegedienstes der Hausnotruf-Test, um prüfen zu lassen, dass das Gerät in Ordnung und für den Notfall einsatzbereit ist.
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    Nehmen Sie auch andere Leistungen des DRK in Anspruch? Wenn ja, welche und wie sind Ihre Erfahrungen damit?

     

  • Ja, seit einiger Zeit unterstützen mich die Mitarbeiter des DRK, indem sie mir einmal in der Woche eine Medikamentenbox stellen. Dies gibt mir zusätzliche die Sicherheit, die ich nicht missen möchte.
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Interview mit Herrn Thorsten Linder (58 Jahre) aus Halle (Saale)

Ene Mitarbeiterin des DRK Pflegedienstes Halle kniet neben der 81-jährigen Frau Oswald, Nutzerin des Hausnotruf-Service.

 

 

Wie sind Sie auf den Service des Hausnotrufes aufmerksam geworden und weshalb haben Sie sich für diese Dienstleistung entschieden?

  • Nach einer langwierigen Erkrankung mit chronischem Verlauf entschied ich mich zunächst im Jahr 2005 ins Betreute Wohnen beim DRK einzuziehen. Hier in meiner eigenen barrierefreien Wohnung lebte ich mich gut ein. Nachdem sich mein Gesundheitszustand weiter verschlechterte, musste ich eine Möglichkeit finden, im Notfall Hilfe rufen zu können.

    Dazu berieten mich die Mitarbeiter des DRK und empfohlen mir den DRK-Hausnotruf, den ich be-reits seit acht Jahren habe.
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    Auf welche Art und Weise hat dieser Service Ihren Lebensalltag beeinflusst?

     

  • Diese Variante, in einer Notfallsituation, unkompliziert und einfach auf Knopfdruck, jemanden zur Hilfeleistung rufen zu können, bedeutet für mich eine große Sicherheit.
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    Gab es schon eine Situation, in welcher Sie den Notrufknopf genutzt haben, was war passiert?

     

  • Für mich selbst musste ich schon zweimal, über den Notruf, die DRK-Mitarbeiter aktivieren, um in einer misslichen Lage entsprechend unterstützt zu werden.

    Weiterhin gab es schon einige Situationen hier im Betreuten Wohnen, dass jemand auf dem Flur, außerhalb seiner Wohnung gestürzt und somit selbst nicht mehr in der Lage war, für sich Hilfe zu rufen. Auch in solch einem (Ausnahme)-Fall konnte ich für einen anderen Bewohner schnelle Hilfe organisieren.

  •  Wie erfolgte die Hilfeleistung?

     

  • Nach Aktivierung des Notrufsenders sprach ein Mitarbeiter der Hausnotrufzentrale mit mir und erfragte die Notsituation. Anschließend versicherte er mir, dass innerhalb kurzer Zeit jemand kommt, der hilft. Dies war auch so. In jedem Fall kam ein freundlicher DRK-Mitarbeiter, ging auf meine persönlichen Probleme ein und half dementsprechend. Nach der Versorgung erfolgte abschließend die Rückinfo. an die Hausnotrufzentrale, dass Hilfe geleistet wurde und der Noteinsatz beendet ist.
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    Würden Sie den Hausnotruf empfehlen und wenn ja warum?

     

  • Ja, natürlich. Denn dieser Service vermittelt mir ein großes Gefühl der Sicherheit, welches ich nicht mehr missen möchte.
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    Welche Hobbys haben Sie?

     

  • Ich bin sehr sportbegeistert und versuche, trotz meiner Mobilitätseinschränkungen, regelmäßig als Zuschauer im Halleschen Fußballstadion die Spiele des HFC mitzuerleben, um somit weiterhin am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.
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    Stehen Sie noch im Arbeitsprozess?

     

  • Ja, mein Arbeitgeber hat mir zu Hause die technischen Voraussetzungen organisiert, damit ich meinen Beruf als Angebotskalkulator für Baumaßnahmen der Deutschen Bahn, in Heimarbeit wei-terhin ausüben kann. Dies ist für mich eine persönliche Wertschätzung, trotz meiner Schwerbehin-derung und Pflegebedürftigkeit, doch noch gebraucht zu werden.
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    Nehmen Sie auch andere Leistungen des DRK in Anspruch? Wenn ja, welche und wie sind Ihre Erfahrungen damit?

     

  • Ergänzend zu den Angeboten des Betreuten Wohnens sowie den Veranstaltungen in der Begeg-nungsstätte nehme ich täglich die Leistungen des DRK-Pflegedienstes in Anspruch. Somit fühle ich mich rundum gut versorgt und bedanke mich an dieser Stelle bei allen DRK-Mitarbeitern für ihr hohes Engagement.
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