Interview mit Frau Oswald (81 Jahre)

Ene Mitarbeiterin des DRK Pflegedienstes Halle kniet neben der 81-jährigen Frau Oswald, Nutzerin des Hausnotruf-Service.

 

 

Was hat Sie bewogen die Dienstleistung des DRK Hausnotrufes in Anspruch zu nehmen?

  • Meine Überlegungen, den Hausnotruf des Deutschen Roten Kreuzes in Anspruch zu nehmen lagen darin begründet, dass ich gemeinsam mit meinem Mann in eventuellen Notfallsituationen auf eine schnelle professionelle und zuverlässige Hilfe zurückgreifen kann.

     

  • Wie sind Sie auf die Möglichkeiten des Hausnotrufes aufmerksam geworden?

     

  • Nach sorgfältigen Recherchen und Unterstützung durch meine Enkeltochter sind wir auf den Hausnotruf aufmerksam geworden. 
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    Haben Sie Kinder/Enkelkinder?

     

  • Ich bin mehrfache Mutter, Oma und Uroma.
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    Wie steht Ihre Familie dazu, dass Sie ein Hausnotrufgerät nutzen?

     

  • Seit dem ich 2005 ein Hausnotrufgerät in meiner Wohnung habe, wissen meine Kinder, dass ich im Notfall Hilfe holen kann. Dies beruhigt sie sehr.
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    Mussten Sie den Notrufknopf schon nutzen?

     

  • Unsere Entscheidung, gemeinsam mit meinem Mann in das altersgerechte Servicewohnen des DRK „Haus Sonnenhof“ einzuziehen war ein notwendiger Entschluss, weil hier die Möglichkeit gegeben war, eine barrierefreie Wohnung zu beziehen, welche mit einem Hausnotrufgerät ausgestattet ist. Durch die Erkrankung meines Mannes musste ich diesen Service sehr oft nutzen.
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    Was war passiert?

     

  • Mein Ehemann war an Parkinson erkrankt und stark sturzgefährdet.
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    Wie lief das ab? Was haben Sie dabei empfunden?

     

  • In der Nacht stürzte mein Mann oft aus dem Bett und nahm keine Hilfe von mir an. Somit musste ich den Hausnotruf auslösen. Nach kürzester Zeit meldete sich die Hausnotrufzentrale und teilte mir mit, dass sie mir einen Soforthelfer des DRK nach Hause schicken, der Vorort Hilfe leisten wird. Infolgedessen wußte ich, dass mein Mann gut versorgt ist. 
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    Würden Sie den Hausnotruf empfehlen und wenn ja warum?

     

  • Auf jeden Fall würde ich das Hausnotrufgerät weiterempfehlen, insbesondere jedem älteren Menschen. Wichtig aus meinen Lebenserfahrungen ist, dass man diese Hilfeleistung auch persönlich zulassen und annehmen muss, denn der Hausnotruf kann, auch wenn er ein geringes Entgelt kostet, ein Lebensretter sein.
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    Welche Hobbys haben Sie?

     

  • Aktives Mitglied in der Parkinson-Selbsthilfegruppe der Stadt Halle (Saale)
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  • Fernsehen (naturwissenschaftliche Sendungen und regionaler Fußball)
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  • ehrenamtliche Unterstützung bei der Durchführung von jahreszeitlichen Veranstaltungen in der Begegnungsstätte des DRK.
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    Welchen Beruf haben Sie ausgeübt?

  • Kindergärterin, Leiterin von Tagesstätten


  • Nehmen Sie auch andere Leistungen des DRK in Anspruch? Wenn ja, welche und wie sind Ihre Erfahrungen damit?

  • Ich nutze gern den Menübringdienst (Essen auf Rädern) vom DRK.


Sächsische Zeitung 2011

Zeitungsbericht der Sächsischen Zeitung von 2011. Überschrift: Hausnotruf rettet Rentnerin vor Überfall. Knopfdruck jagt in Bad Muskau drei Diebinnen in die Flucht.
Quelle: Sächsische Zeitung, 2011

Sächsische Zeitung 2008

Quelle: Sächsische Zeitung, 2008